Wettkampfordnung

  1. Wettbewerbsformen
  2. Wertungen
  3. Schlittenausführungen
  4. Ausschreibungen  und Auslosungen
  5. Haftung
  6. Bestimmungen für Gastfahrer
  7. Zeitnahmen
  8. Sonstige

 

1. Wettbewerbsformen

Das Rennen wird nach folgendem Modus durchgeführt:

a.) Einerfahren                       b.) Doppelfahren

Austragungsort der Clubmeisterschaften ist bei guten Schneeverhältnissen die Rennstrecke am Immenstein, wenn nicht, das Hornisgrindegebiet Überregionale Meisterschaften werden vom Club im schneesicheren
Hornisgrindegebiet durchgeführt.

 

 

2. Wertungen

Die Wertung beim Einerfahren erfolgt in 4 Altersklassen. Der
Stichtag für die Altersklassen ist der Geburtstag.

Altersklasse I:                   bis 30 Jahre

Altersklasse II:                  30 – 40 Jahre

Altersklasse III:                 40 – 50 Jahre

Altersklasse IV:                  50 - 60 Jahre

Alterklasse V:                     ab 60 Jahre (*Wertung ab 2013)

 

Im Doppelfahren wird nur in einer Klasse gewertet.

Alle Rennfahrer erhalten eine Urkunde mit Angabe der Platzierung und Klasse bei der Siegerehrung.

Den Klassensiegern werden die Wanderpokale überreicht, die nach 3-maligem Gewinn in das Eigentum des betreffenden Rennfahrers übergehen.

Bis zu diesem Zeitpunkt verbleiben die Pokale im Vereinsschrank des Clublokals.

Der Tagesbeste erhält zusätzlich noch den Pokal für den agesseiger und die Plakette des ornschlittenkapitäns. Letztere bleibt lubeigentum. Bei dem Pokal des Tagesseigers wird ebenfalls der anderpokalmodus angewandt.

Die Namen der Sieger werden in die Pokale auf Kosten des Clubs ingraviert.

Für die Sieger im Doppelfahren stehen 2 Wanderpokale zur Verfügung.
Diese Pokale werden erst nach 3-maligem Gewinn graviert. Sonstige Bestimmungen wie unter Punkt 4 u. 5.

Die Sieger werden außerdem in die Ehrentafel eingraviert, die im Clublokal hängt.

 

 

3. Schlittenausführung 

Es darf nur mit Orginal-Bühlertal-Hornschlitten gefahren werden.

Werkstoff: Holz.

Die Kufen und Laufflächen müssen ebenfalls aus Holz sein und dürfen keine Metall- und Kunststoffbeläge aufweisen.

Die Laufflächen können gewachst sein.

Als Sitzfläche für die Fahrer ist vorne und hinten ein Querbrett erlaubt, max. 25 cm Breite.

 

ABBILDUNGEN

Die Abmessungen des Schlittens dürfen betragen:

Gesamtlänge                              mind. 200 cm     max.     230 cm

Kufenabstand außen                             65 cm                 85 cm

Kufenbreite                                           4 cm                    6 cm

Bodenfreiheit bis
Sitzhöhe                                              35 cm                  50 cm

 

Die Ladenflächenbreite darf max. 10cm kleiner sein als der Kufenabstand.

Jeder Fahrer muss den Schlitten zum Start bringen.

Die Rennstrecke muss vom Start bis zum Ziel durchfahren werden. Dabei kann der Schlitten gezogen oder geschoben werden, jedoch ohne Hilfsmittel.

 

 

4. Ausschreibung und Auslosung

Die Auslosung der Startnummern erfolgt eine Stunde vor dem Rennen, wobei die Lose mit den Startnummern von den Rennfahrern selbst gezogen werden.
Gleichzeitig gibt der Fahrer durch seine Unterschrift bekannt, dass er auf eigenes Risiko an den  Meisterschaften teilnimmt und anfallende Reparaturkosten für seinen Schlitten selbst übernimmt. Für einen Doppelstart werden keine Startplätze ausgelost. Die Startreihenfolge ergibt sich durch Absprache der Gespanne untereinander.

 

 

5. Haftung

Die Rennfahrer fahren auf eigene Gefahr. Der Club haftet nicht für Personen und Materialschäden. Bei Benutzung von vereinseigenen Schlitten haftet der Fahre für den Schaden und die Reparaturkosten.

Der Club haftet nur gegen 3. Personen im Rahmen der bestehenden Haftpflicht.

 

 

6. Bestimmung für Gastfahrer

Gästefahrer werden bei den Clubmeisterschaften nicht gewertet und fahren außer Konkurrenz. Bei der Siegerehrung wird jedoch vergleichsweise die gefahrene Zeit bekanntgegeben. Ein Ehrenpräsent kann bei entsprechender Leistung überreicht werden.

 

7. Zeitnahme

Die Zeitmessung erfolgt a Start bis Zieldurchfahrt. Der Schlitten einschließlich Besatzung muss das Ziel passieren.

 

8. Sonstiges

Die Clubmitglieder helfen bei der Vorbereitung der Rennen, beim Auf- und Abbau der Geräte und Einrichtungen und als Funktionäre während des Rennens.

 

(Stand: 1980)